Die CDU/CSU will Barrieren abbauen

Barrieren gibt es nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch in den Köpfen einzelner Mitmenschen. Daher ist es umso wichtiger, Barrieren dort abzubauen, wo dies möglich ist. Das finale Ziel ist ein inklusiver Sozialraum, der niemanden ausschließt. Dabei ist es egal ob mit oder ohne Handicap.

Die Barrierefreiheit betrifft uns alle. Nicht nur Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer brauchen einen Fahrstuhl, sondern auch Eltern mit Kinderwägen, Menschen mit schwerem Gepäck oder ältere Seniorinnen und Senioren.

Der digitale Fachtag der Bundestagsfraktion CDU/CSU mit dem Titel „Barrieren abbauen – Bewusstsein schaffen – Teilhabe für alle und überall ermöglichen“ fand Montag, 13. März, statt. Fast 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind der Einladung gefolgt. Die Teilnehmenden machten damit deutlich, wie wichtig es ist, entsprechende Regelungen für eine umfassende Barrierefreiheit zu verabschieden.

Wilfried Oellers ist der Beauftragte der CDU/CSU Bundestagsfraktion für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Er machte auf die Notwendigkeit für eine umfassende Barrierefreiheit deutlich. Des Weiteren betonte er jedoch auch, dass die Unionsfraktion keine Verpflichtung für private Anbieter von Dienstleistungen und Produkten vorschreiben würde. Es soll lediglich eine Berücksichtigung angemessener Vorkehrungen mit einer Übergangsfrist von fünf Jahren gesetzlich verankert werden.

Dr. Volker Sieger von der Bundesfachstelle Barrierefreiheit erklärte in seinem Statement, dass es wichtig sei, dass übergreifende Regelungen zur Barrierefreiheit verankert werden. Laut ihm gibt es noch enorme Unterschiede in den verschiedenen Bundesländern, sowie in städtischen und ländlichen Regionen, im Hinblick auf barrierefreies Bauen.

Wie breit das Thema Barrierefreiheit betrachtet werden muss und welcher Regelungsbedarf besteht, machten verschiedenen Diskussionsbeiträge deutlich. Laut Wilfried Oellers müssen die Bemühungen zur Schaffung von Barrierefreiheit durch entsprechende Förderprogramm flankiert werden. Mit diesen entsprechenden Förderprogrammen würde es nicht zu Überforderungen kommen.

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